Intrapreneurship-Programm maKeIT - damit aus Forschung Wirkung wird!

 KIT / IRM maKeIT
 J. Schmidt
 S. Manthey

Im Herbst 2021 startete das Intrapreneurship-Programm des KIT maKeIT mit freundlicher Unterstützung des Förderers Stefan Quandt über die KIT-Stiftung. „Mach was draus!“ - der Name ist Programm, denn: erklärtes Ziel von maKeIT ist die Bestärkung von Forschenden, Chancen zu erkennen und zu ergreifen, die eigenen Forschungsergebnisse in Wirkung für Wirtschaft und Gesellschaft zu übersetzen und Ressourcen für die Umsetzung zu mobilisieren. Kurzum: Die Attribute unternehmerischen Denkens und Handelns zu stärken.

Nach der Konzeption des Angebotsportfolios und der erfolgreichen Einwerbung zusätzlicher Mittel über zwei Helmholtz Transfer Academies (HTA) im Jahr 2022 stand im darauffolgenden Jahr der Aufbau eines vierköpfigen Teams im Vordergrund.

2024 schließlich lag der Fokus auf der Umsetzung der Angebotsportfolios. Im Mittelpunkt standen die beiden HTAs HAFIS - Helmholtz Academy for Intrapreneurship und InnoSuper - Innovation by Supervising, beides Projekte mit jeweils drei Partnern aus dem Helmholtz Verbund. In beiden Akademien spielen zentrenübergreifende Vernetzung, Interdisziplinarität und der Aufbau eines Verständnisses für die Zielgruppen von Transferprojekten eine wichtige Rolle. HAFIS unterstützt Forschende über einen Zeitraum von neun Monaten dabei, aus ihren Forschungsergebnissen Transferprojekte abzuleiten und zu pilotieren. Die erste Kohorte wurde mit rund 30 Forschenden aus den beteiligten Zentren und neun Transferprojekten abgeschlossen und eine zweite Kohorte mit rund 35 Teilnehmenden wurde gestartet. Im Rahmen des sechsmonatigen Programms InnoSuper werden Forschende, die wissenschaftliche Arbeiten wie z.B. Promotionen operativ betreuen, darin unterstützt, Transferpotenziale in den betreuten Arbeiten zu erkennen und zu heben. Auch hier wurde die erste Kohorte mit rund 25 Teilnehmenden abgeschlossen.

Ergänzend dazu hat das Team das Inspirations- und Erstkontaktformat „maKeIT HAPPEN“ ins Leben gerufen, bei dem Forschende ihre persönliche Sicht auf die Umsetzung eines eigenen Transferprojektes präsentieren. Sie berichten zu Motivation, Antrieb und Wirkung auf sich selber sowie für Wirtschaft und Gesellschaft. Teilnehmende erhalten so Anregungen für eigene Vorhaben.

In zahlreichen weiteren Workshops mit verschiedenen KIT-Instituten sowie internen und externen Einrichtungen wie beispielsweise dem Karlsruhe House of Young Scientists (KHYS), dem Innovationscampus Mobilität der Zukunft oder dem Helmholtz Bereich Energy konnten die Teilnehmenden selbst erkunden, welche Potenziale in ihrer Forschung stecken und wie sie diese am KIT weiter verfolgen können.

Insgesamt erreichte das Programm maKeIT im Jahr 2024 mit seinen verschiedenen Formaten rund 260 Forschende.

2025 liegt der Fokus auf einer engeren Verknüpfung von maKeIT mit den komplementären KIT-Angeboten wie der KIT-Gründerschmiede oder dem Technologietransfer sowie auf der Verstetigung der HTAs über den Förderzeitraum hinaus.

Die KIT-Stiftung und das maKeIT-Team bedanken sich herzlich bei Stefan Quandt für diese herausragende wie engagierte Förderung und wünscht den Teilnehmenden kreative Schaffenskraft, Weitblick und gutes Gelingen!

Weitere Informationen zu maKeIT unter: www.makeit.kit.edu